Steckbrief
Name: | Gewöhnlicher Natternkopf |
Latein. Name: | Echium vulgare |
Familie: | Raublattgewächse |
Blütezeit: | Mai bis Oktober |
Blütenfarbe: | Erst rosafarben bis violett, später blau |
Blütenform: | 5-zählig mit Kelch und Krone, schwach zygomorph (1 Spiegelachse), Kronröhre mit Zipfeln, Rachenblume |
Blütenstand: | Thyrse |
Bestäubung: | Bienen, Schwebfliegen, Falter |
Samen: | Klausenfrüchte (Spaltfrüchte), Wind-, Menschen-, Selbst-, Kleb-, Klettverbreitung |
Blätter: | Immergrün, lineal lanzettlich |
Stängel: | Steif, Stielrund mit kurzen „steifen“ Borsten |
Wurzel | Manchmal eine Rübe als Speicherorgan |
Wuchshöhe: | 25 – 100 cm |
Lebensdauer: | Zweijährige oder mehrjährige krautige Pflanze |
Lebensform: | Überwintert mit Hilfe der Pfahlwurzel |
Eigenschaften: | Giftig für kleinere Warmblüter, hoher Zuckergehalt im Nektar |
Besonderheiten: | Überlebt auf schwermetallkontaminierten Böden |
Wirtspflanze: | Netzwanze (Dityla echii), Landkarten-Raubblattrüssler (Rüsselkäfer) |
Nektar-, Pollenquelle: | 3 Arten auf Echium spezialiesierte oligolektische Mauerbienen und nicht spezialisierte polylektische , Sandbienen, Keulhornbienen, Maskenbienen, Furchenbienen, Schmalbienen, Blattschneiderbienen, Holzbienen |
Nutzung: | Zierpflanze, Bienenweide |
Standort: | Trockene Böden |
Vorkommen: | Silikat-Trockenrasen, sandige Plätze, Ruderalstellen, steinige Fluren |
Häufigkeit: | Gemein (überall vorhanden) |
Gefährdung: | Keine |
Literaturverzeichnis:
Gewöhnlicher Natternkopf. 07.03.2022. in Wikipedia. https://de.wikipedia.org/wiki/Gewöhnlicher_Natternkopf
Rothmaler, Werner. Exkursionsflora. 12. Auflage. Volk und Wissen Volkseigener Verlag Berlin. 1984
Westrich, Paul. Die Wildbienen Deutschlands. Ulmer. 2018
Verfasser: Ruth, NABU Meerbachtal, 04/2022