Gewöhnlicher Natternkopf

 

Gewöhnlicher Natternkopf (Echium vulgare)
Foto: Jürgen Schneider
Gewöhnlicher Natternkopf (Echium vulgare)
Foto: © klahen
Gewöhnlicher Natternkopf (Echium vulgare)
Foto: © klahen

Steckbrief

Name:Gewöhnlicher Natternkopf
Latein. Name:Echium vulgare
Familie:Raublattgewächse
Blütezeit:Mai bis Oktober
Blütenfarbe:Erst rosafarben bis violett, später blau
Blütenform:5-zählig mit Kelch und Krone, schwach zygomorph (1 Spiegelachse), Kronröhre mit Zipfeln, Rachenblume
Blütenstand:Thyrse
Bestäubung:Bienen, Schwebfliegen, Falter
Samen:Klausenfrüchte (Spaltfrüchte), Wind-, Menschen-, Selbst-, Kleb-, Klettverbreitung
Blätter:Immergrün, lineal lanzettlich
Stängel:Steif, Stielrund mit kurzen „steifen“ Borsten
WurzelManchmal eine Rübe als Speicherorgan
Wuchshöhe:25 – 100 cm
Lebensdauer:Zweijährige oder mehrjährige krautige Pflanze
Lebensform:Überwintert mit Hilfe der Pfahlwurzel
Eigenschaften:Giftig für kleinere Warmblüter, hoher Zuckergehalt im Nektar
Besonderheiten:Überlebt auf schwermetallkontaminierten Böden
Wirtspflanze:Netzwanze (Dityla echii), Landkarten-Raubblattrüssler (Rüsselkäfer)
Nektar-,
Pollenquelle:
3 Arten auf Echium spezialiesierte oligolektische Mauerbienen und nicht spezialisierte polylektische , Sandbienen, Keulhornbienen, Maskenbienen, Furchenbienen, Schmalbienen, Blattschneiderbienen, Holzbienen
Nutzung:Zierpflanze, Bienenweide
Standort:Trockene Böden
Vorkommen:Silikat-Trockenrasen, sandige Plätze, Ruderalstellen, steinige Fluren
Häufigkeit:Gemein (überall vorhanden)
Gefährdung:Keine

Literaturverzeichnis:
Gewöhnlicher Natternkopf. 07.03.2022. in Wikipedia. https://de.wikipedia.org/wiki/Gewöhnlicher_Natternkopf
Rothmaler, Werner. Exkursionsflora. 12. Auflage. Volk und Wissen Volkseigener Verlag Berlin. 1984
Westrich, Paul. Die Wildbienen Deutschlands. Ulmer. 2018

Verfasser: Ruth, NABU Meerbachtal, 04/2022

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