Steckbrief
Name: | Skabiosen-Flockenblume |
Latein. Name: | Centaurea scabiosa |
Familie: | Korbblütler |
Blütezeit: | Juni bis August |
Blütenform: | Hüllblätter des Kopfes grün und schwarz scheckig langgefranst |
Blütenstand: | Endständiges Köpfchen (grün, schwarz gescheckt), Einzelblüten, am Blütenrand ausgefranste Anhängsel |
Bestäubung: | Insektenbestäubung |
Samen: | Achänenfrucht mit Pappus (Haare um die Frucht), Ameisenverbreitung, Windverbreitung, Tierstreuer |
Blätter: | Ledrig, wenig rau behaart, fiederteilig mit länglichen Abschnitten |
Stängel: | Kantig, rau, über der Mitte aufrecht abstehende Äste |
Wuchshöhe: | 30 – 120 cm |
Lebensdauer: | Sommergrüne, ausdauernde krautige Pflanze |
Lebensform: | Überwinterung mit der rübenartigen Pfahlwurzel (Hemikryptophyt) |
Eigenschaften: | Bei den Flockenblumen gibt es viele Bastarde |
Besonderheiten: | Wurzelt bis 2 Meter tief |
Raupenwirtspflanze: | Flockenblumen-Scheckenfalter (nicht im Meerbachtal vorhanden) |
Wirtspflanze: | Sehr oft von Gallwespen befallen |
Pollenquelle: | Sandbienen, Mauerbienen, Blattschneiderbienen, Schmalbienen, Furchenbienen, Wollbienen, Hosenbienen, Langhornbienen, Löcherbienen, Maskenbienen, Keulhornbienen, Pelzbienen |
Standort: | Halblichtpflanze, Trockniszeiger, Schwachbasen- bis Basenzeiger, stickstoffarme bis mäßig stickstoffreich |
Vorkommen: | Trocken-, Halbtrockenrasen, |
Häufigkeit: | Relativ häufig bis streckenweise fehlend |
Gefährdung: | ungefährdet, nicht besonders geschützt |
Literaturverzeichnis:
Skabiosen-Flockenblume. 29.11.2020. in Wikipedia. https://de.wikipedia.org/wiki/Skabiosen-Flockenblume
Skabiosen-Flockenblume. 2020. in Bundesamt für Naturschutz, FloraWeb. https://www.floraweb.de/xsql/artenhome.xsql?suchnr=1390&
Rothmaler, Werner. Exkursionsflora. 12. Auflage. Volk und Wissen Volkseigener Verlag Berlin. 1984
Settele, Josef / Steiner, Roland / Reinhardt, Rolf / Feldmann, Reinart / Herrmann, Gabriel. Schmetterlinge. Die Tagfalter Deutschlands. 3. Auflage. Ulmer. 2015.
Westrich, Paul. Die Wildbienen Deutschlands. Ulmer. 2018
Verfasser: Ruth, NABU Meerbachtal, 04/2022