Vierbindige Furchenbiene

 

Vierbindige Furchenbiene (Halictus quadricinctus) - Weibchen auf Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
Vierbindige Furchenbiene (Halictus quadricinctus) – Weibchen auf Acker-Witwenblume (Knautia arvensis) Foto: Jürgen Schneider
Vierbindige Furchenbiene  (Halictus quadricinctus) - Männchen
Vierbindige Furchenbiene (Halictus quadricinctus) – Männchen
Foto: Jürgen Schneider

Steckbrief

Name:Vierbindige Furchenbiene
Latein. Name:Halictus quadricinctus
Familie:Halictidae
Kennzeichen:14 – 16 mm, 4 weißliche Tergitbinden
Männchen: Fühler sind auf der Unterseite bewimpert
Weibchen: Schwarzbraun, ohne metallischen Glanz, rötlich-gelb behaarter Thorax (Brust)
und dünne weißlichen Tergitendbinden, die mittig verschmälert sind, am Abdomen (Hinterleib.
Verbreitung:In geeigneten Lebensräumen, so in Bensheim im Meerbachtal, vorhanden
Lebensraum:Blütenreiches Offenland und in unbewachsenen Stellen, meist in Steilwänden,
aber auch an vegetationsarmen flachen Stellen.
Nistweise:Nistet in selbstgegrabenen Hohlräumen in der Erde, meist in kleinen Kolonien.
Die 8 – 10 mm lange Hauptröhre führt zu einer Grabwabe, die 15 – 20 Brutzellen enthält.
Solitär, also als Einzelgänger lebend.
Kleine Kolonie in Bensheim-Gronau im Hartmannsrech vorhanden.
Blüten-
besuch:
Polylektische Art, es werden 10 verschiedene Pflanzenfamilien besucht,
Hierzu gehören z.B. Folgende:
Korbblütler: Nickende Distel (Carduus nutans), Scabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa),
Wiesen-Löwenzahn (Taraxacum officinale)
Rauhblattgewächse: Gewöhnlicher Natterkopf ( Echium vulgare)
Windengewächse: Acker-Winde (Convolvulus arvensis)
Hartriegelgewächse: Roter Hartriegel (Cornus sanginea)
Kardengewächse: Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
Mohngewächse: Klatschmohn (Papaver rhoeas)
Hahnenfußgewächse: Krieschender Hahnenfuß (Ranunculus repens)
Kuckucks-
bienen:
Die Blutbiene Sphecodes gibbus
Flugzeit:Überwinterte Weibchen: ab April
Männchen: Mitte Juli bis Anfang Septemper
Besonder-
heiten:
Das Weibchen ist so langlebig, dass es einige Wochen zusammen mit den neugeschlüpften Bienen lebt.
Die neuen Weibchen werden noch im gleichen Jahr begattet und überwintern dann.
Gefährdung:Deutlich im Rückgang und selten

Literaturverzeichnis:
Vierbindige Furchenbiene. 24.03.2022. in Wikipedia. https://de.wikipedia.org/wiki/Vierbindige_Furchenbiene
Westrich, Paul. Die Wildbienen Deutschlands. Ulmer Verlag. 2018

Verfasser: klahen, NABU Meerbachtal, 03/2022

Nistkolonie der Vierbindigen Furchenbiene in Bensheim-Gronau im Hartmannsrech

Vierbindige Furchenbiene  (Halictus quadricinctus) Kolonie
Vierbindige Furchenbiene (Halictus quadricinctus) Kolonie Foto: Jürgen Schneider
Frisch gegrabene Niströhre der Vierbindigen Furchenbiene (Halictus quadricinctus)
Frisch gegrabene Niströhre der Vierbindigen Furchenbiene (Halictus quadricinctus) Foto: © klahen
Vierbindige Furchenbiene (Halictus quadricinctus) am Ausgang der  frisch gegrabenen Niströhre
Vierbindige Furchenbiene (Halictus quadricinctus) am Ausgang der frisch gegrabenen Niströhre Foto: © klahen
Vierbindige Furchenbiene (Halictus quadricinctus)
Vierbindige Furchenbiene (Halictus quadricinctus)
Foto: Jürgen Schneider
Vierbindige Furchenbiene  (Halictus quadricinctus) am Ausgang der Niströhre
Vierbindige Furchenbiene (Halictus quadricinctus) am Ausgang der Niströhre Foto: Jürgen Schneider
Vierbindige Furchenbiene (Halictus quadricinctus) am Ausgang der Niströhre
Vierbindige Furchenbiene (Halictus quadricinctus) am Ausgang der Niströhre Foto: Jürgen Schneider

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