Steckbrief
Name: | Vierbindige Furchenbiene |
Latein. Name: | Halictus quadricinctus |
Familie: | Halictidae |
Kennzeichen: | 14 – 16 mm, 4 weißliche Tergitbinden Männchen: Fühler sind auf der Unterseite bewimpert Weibchen: Schwarzbraun, ohne metallischen Glanz, rötlich-gelb behaarter Thorax (Brust) und dünne weißlichen Tergitendbinden, die mittig verschmälert sind, am Abdomen (Hinterleib. |
Verbreitung: | In geeigneten Lebensräumen, so in Bensheim im Meerbachtal, vorhanden |
Lebensraum: | Blütenreiches Offenland und in unbewachsenen Stellen, meist in Steilwänden, aber auch an vegetationsarmen flachen Stellen. |
Nistweise: | Nistet in selbstgegrabenen Hohlräumen in der Erde, meist in kleinen Kolonien. Die 8 – 10 mm lange Hauptröhre führt zu einer Grabwabe, die 15 – 20 Brutzellen enthält. Solitär, also als Einzelgänger lebend. Kleine Kolonie in Bensheim-Gronau im Hartmannsrech vorhanden. |
Blüten- besuch: | Polylektische Art, es werden 10 verschiedene Pflanzenfamilien besucht, Hierzu gehören z.B. Folgende: Korbblütler: Nickende Distel (Carduus nutans), Scabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa), Wiesen-Löwenzahn (Taraxacum officinale) Rauhblattgewächse: Gewöhnlicher Natterkopf ( Echium vulgare) Windengewächse: Acker-Winde (Convolvulus arvensis) Hartriegelgewächse: Roter Hartriegel (Cornus sanginea) Kardengewächse: Acker-Witwenblume (Knautia arvensis) Mohngewächse: Klatschmohn (Papaver rhoeas) Hahnenfußgewächse: Krieschender Hahnenfuß (Ranunculus repens) |
Kuckucks- bienen: | Die Blutbiene Sphecodes gibbus |
Flugzeit: | Überwinterte Weibchen: ab April Männchen: Mitte Juli bis Anfang Septemper |
Besonder- heiten: | Das Weibchen ist so langlebig, dass es einige Wochen zusammen mit den neugeschlüpften Bienen lebt. Die neuen Weibchen werden noch im gleichen Jahr begattet und überwintern dann. |
Gefährdung: | Deutlich im Rückgang und selten |
Literaturverzeichnis:
Vierbindige Furchenbiene. 24.03.2022. in Wikipedia. https://de.wikipedia.org/wiki/Vierbindige_Furchenbiene
Westrich, Paul. Die Wildbienen Deutschlands. Ulmer Verlag. 2018
Verfasser: klahen, NABU Meerbachtal, 03/2022