Wiesenschaumkraut

 

Wiesenschaumkraut (Cardamine pratensis) Foto: © klahen

Steckbrief

Name:Wiesenschaumkraut
Latein. Name:Cardamine pratensis
Familie:Kreuzblütler
Blütezeit:April bis Mai
Blütenfarbe:Blasslila oder weiß mit gelben Staubblättern
Blütenform:4 Blütenblätter
Blütenstand:Endständig traubig
Bestäubung:Insekten
Samen:Die Schoten springen auf und verschleudern die hellbraunen Samen (Ballochomie)
Blätter:Blattrosette wintergrün, Blätter gefiedert (Einzelblättchen rundlich am Blattstiel)
Stängel:Hohl, rund
Wuchshöhe:15 – 55 cm
Lebensdauer:Ausdauerndes sommergrünes Kraut
Lebensform:Überdauerungsknospen am Erdboden (Hemikrophyt), kriechende Wurzeln (Rhizom)
Eigenschaften:Lichtkeimer, sehr nektarreich
Besonderheiten:Blätter, die den feuchten Boden berühren, können wurzelnde Brutknospen bilden, die zu Pflanzen werden
Raupenwirtspflanze:Aurorafalter
Wirtspflanze:Wiesenschaumzikade
Pollenquelle:Sandbienen (Andrena), Furchenbienen (Halictus), Schmalbienen (Lasioglossum)
Nutzung:Heilpflanze, junge Blätter und Pflanzen essbar, Zierpflanze
Standort:Feuchte, mäßig nährstoffreiche Böden
Vorkommen:Fett- und Feuchtwiesen, Unkrautfluren, Bruch- und Auenwälder
Häufigkeit:Sehr häufig
Gefährdung:Keine

Literaturverzeichnis:
Wiesenschaumkraut. 25.02.2022. in Wikipedia. https://de.wikipedia.org/wiki/Wiesen-Schaumkraut
Rothmaler, Werner. Exkursionsflora. 12. Auflage. Volk und Wissen Volkseigener Verlag Berlin. 1984
Settele, Josef / Steiner, Roland / Reinhardt, Rolf / Feldmann, Reinart / Herrmann, Gabriel. Schmetterlinge. Die Tagfalter Deutschlands. 3. Auflage. Ulmer. 2015.
Westrich, Paul. Die Wildbienen Deutschlands. Ulmer. 2018

Verfasser: Ruth, NABU Meerbachtal, 04/2022

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